Gemeinsam für unsere Innenstadt.
CDU-Antrag für schnelle Unterstützung der Ramsdorfer Geschäfte einstimmig im Stadtrat beschlossen
Der CDU-Antrag
Die CDU-Fraktion Velen-Ramsdorf hatte im September 2025 beantragt, begleitende Maßnahmen zur Stärkung der örtlichen Geschäfte während der laufenden Ortskernsanierung in Ramsdorf auf den Weg zu bringen. Ziel: Die wirtschaftliche und gesellschaftliche Lebendigkeit im Ortskern muss auch während der Bauphase erhalten bleiben.
Unser Antrag umfasste u. a. die Ideen:
Reaktion der Verwaltung
Die Verwaltung verwies in ihrer Beschlussvorlage auf bereits laufende Maßnahmen – vor allem digitale Instrumente wie Stadtgutscheine, Online-Branchenbuch, Social Media oder das digitale „Schaufenster“. Einen Baustellenbonus lehnte sie zunächst wegen rechtlicher und finanzieller Bedenken ab.
Beratung im Stadtrat
Im Stadtrat bestand Einigkeit, dass das Thema dringlich ist und die bisherigen Maßnahmen nicht ausreichen. Auf Drängen der CDU-Fraktion wurden daher folgende Punkte in den Beschlusstext aufgenommen:
Das Gesamtkonzept zur Unterstützung des Handels muss bis zum 24. November 2025 zur erneuten Beratung vorliegen. Eine spätere Frist, wie zunächst von der Bürgermeisterin vorgeschlagen, wurde von uns abgelehnt – denn die Geschäfte brauchen jetzt Unterstützung.
Zwei Sofortmaßnahmen werden sofort umgesetzt:
Zudem erhielt die Verwaltung auf Initiative der CDU-Fraktion den Auftrag, den Baustellenbonus nochmals zu prüfen – diesmal mit einer neuen Perspektive: Weg von einer Subvention der Händler hin zu einer Verbraucherförderung. Mit einer klugen Konstruktion (z. B. allgemeine Gültigkeit, Befristung, Abwicklung über den Stadtmarketingverein) lassen sich die Risiken nach Ansicht der CDU deutlich reduzieren.
Wir begrüßen, dass die Verwaltung bestehende Maßnahmen weiterentwickeln will. Dennoch gilt: „Die von der Verwaltung aufgeführten Maßnahmen sind größtenteils digital und haben zwei Nachteile: Sie helfen nicht sofort und erreichen nicht alle Zielgruppen. Wir wollen, dass alle Bürgerinnen und Bürger – gerade auch Ältere – in den Blick genommen werden", so Stephan Mensing, Ratsmitglied aus Ramsdorf.