CDU-Stadtverband Velen-Ramsdorf

CDU steht zum Programm „Jung kauft Alt“

Deckelung des Förderprogrammes bereits im Jahr 2021 von der Politik beschlossen

Im vergangenen Haupt- und Finanzausschuss stellte die CDU-Fraktion die Verständnisfrage nach der für das Jahr 2022 vorgesehenen Summe für das Förderprogramm „Jung kauft Alt“. Die Frage war schnell geklärt und beantwortet.

Was besagt dieses Förderprogramm? Es soll jungen Paaren und Familien mit Kindern die Schaffung von Wohneigentum in gewachsener Umgebung erleichtern. Somit fördert die Stadt Velen im Rahmen der Förderrichtlinien den Kauf von Altbauten in Velen und Ramsdorf. Konkret bedeutet das:

  • Erstellung Altbaugutachten: 1.500 Euro
  • Energetische Beratung: 400 Euro
  • Kauf einer Altimmobilie (Beispiel für 2 Erwachsene, 3 Kinder): 10.000 Euro (in 5 Jahren)

Alles nachzulesen unter www.velen.de/jungkauftalt

Eine – wie man so schön sagt – Win-Win-Win-Situation für die Interessenten, die Verkäufer und auch für die Stadt. Mit der obigen Beispielberechnung werden somit rund 240.000 Euro bis zum Jahr 2028 vergeben. Ein Beschluss, den die CDU mitgetragen hat – und zu dem sie nach wie vor zu 100 % steht.

Ein weiterer Anlass zur Nachfrage – gerade in der aktuell sehr angespannten Haushaltssituation der Stadt Velen – war die Deckelung der Kosten dieses Förderprogrammes. Es handelt sich um eine so genannte freiwillige Leistung der Stadt. Insofern muss es im Interesse aller sein, unsere Finanzen auch in den nächsten Jahren im Griff zu behalten. Gerade auch das hat mit Verlässlichkeit für die Interessierten, die diesen Zuschuss in ihre Finanzierung mit aufnehmen, zu tun. Aber auch mit gesunden Stadtfinanzen, die auch im Interesse aller sind.

Die Antwort der Verwaltung auf die Deckelung der Kosten war, dass es keine gibt. Das verwunderte die CDU-Fraktion und sprach sich für eine Deckelung aus, sollte dieses noch nicht geschehen sein. Und auch die SPD-Fraktion empfand eine Deckelung als angemessen. Da die Borkener Zeitung und die UWG-Fraktion dieses aufgenommen haben, hat die CDU-Fraktion noch einmal in den Unterlagen recherchiert.

Im Beschlussvorschlag zur Sitzungsvorlage 5/2021 steht auf Seite 3 „Die Zuschüsse werden gewährt, sofern und solange hierfür Haushaltsmittel zur Verfügung stehen (Windhundprinzip).“ Somit gibt es diese Deckelung bereits seit der Auflegung dieses Förderprogrammes und dieser Sitzungsvorlage haben alle vier Fraktionen einstimmig zugestimmt. Die UWG-Fraktion selbst hat in ihrer Vorstellung eine Evaluierungsphase nach Auflegung des Programmes gefordert. Auf genau diese Evaluierung hat die CDU-Fraktion dann im letzten Ausschuss noch einmal hingewiesen.

Fazit: Kleine Aufregung seitens der Borkener Zeitung und der UWG-Fraktion um Nichts. Das Missverständnis ist dank unserer Recherche aufgeklärt und wir können uns wieder den wichtigen politischen Beratungen widmen.